Tschernobylinitiative Ottendorf-Okrilla

 
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... kann man sagen, heute, mehr als 25 Jahre nach Tschernobyl, sind die Verletzen von Tschernobyl noch nicht mal alle geboren - noch nicht mal alle geboren....
 
- Prof. Dr. Ulrich Beck, Soziologe und Risikoforscher -
 
Sportplatz im verlassenen Dorf Sabolotje
Das obige Zitat entstammt der Sendung "Die Welt nach Fukushima" von Arte, gesendet im März 2013 (zu sehen auf der Videoseite).
 
Es zeigt sehr deutlich, wie unüberschaubar langfristig die Folgen sind, wenn sich das in der Kernkraft befindliche Restrisiko realisiert. Darin gleichen sich Tschernobyl und Fukushima.

Am 26. April 2019 war es 33 Jahre her, dass sich in Tschernobyl die "Nuklearkatastrophe" (Wikipedia) ereignete.
Kindergruppe in Ottendorf

Vieles hat sich getan seitdem: Umsiedlungsprogramme, Gesundheitsprogramme, verschiedenste Hilfen aus dem Ausland und - streckenweise - internationale Aufmerksamkeit.

Aber wenig hat sich geändert: Ganze Regionen sind unbewohnbar, es sei denn, man nimmt gesundheitliche Risiken in Kauf. Gesundheitliche Folgen der Radioaktivität pflanzen sich fort - auch durch die nachgeborenen Generationen. Der große Umbruch ist immer präsent. Bei der Frage was ich esse, bei der Frage wo ich wohne, bei der Frage, wo meine Kinder eine Zukunft haben könnten.

Für viele Menschen bedeutet dieser Tag ein Lebenstrauma. Der Verlust von Haus und Hof über Nacht, ein neues Leben irgendwo anders, wo man nicht willkommen war. Und - in vielen Fällen - nicht einmal mehr eine Stelle, wo man seine Vergangenheit besuchen könnte.

Das Bild nebenan zeigt eine Gedenktafel für das Dorf Lipa (Linde). Es wohnten 312 Menschen dort. Die Tafel steht auf einem Feld - inmitten von nichts.

Gedenktafel für das Dorf Lipa
Radioaktivität ist tückisch. Unsichtbar, unbegreifbar für die Menschen, die es betrifft. Damals, heute - und auch noch nach weiteren 25, 30 oder 50 Jahren - wird die freigesetzte Radioaktivität aus Tschernobyl und Fukushima Menschen schädigen. Langsam. Leise. Unaufhörlich.

Seit 2000 erholen sich Kindergruppen aus der radioaktiv belasteten weißrussischen Tschernobylregion um den Ort Buda-Koschelewo bei uns in Ottendorf-Okrilla und Umgebung.
Rampen, auf die aus Tschernobyl kommende LKW gewaschen wurden (bei Choiniki).
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Grab eines Liquidators (des Leiters der Waschanlage - Bild oben).

 
 
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